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Die Grundüberholung eines Tennisplatzes wird dann notwendig, wenn das Wasser nicht mehr zügig in den Unterbau versickert und somit ein Bespielen auch nach kurzen Regenschauern für eine längere Zeit nicht möglich ist. Weitere Probleme, die eine Grundüberholung erforderlich machen, sind starke Unebenheiten oder auch Absackungen einzelner Bereiche.
Bei der Grundüberholung handelt es sich um eine Erneuerung der Tennisplatz-Deckschichten. Der Umfang einer solchen Sanierung hängt somit maßgeblich davon ab, welche dieser Schichten verschlissen bzw. „dicht“ sind. Diese Sanierungsarbeiten sind in der Regel nach 15 - 30 Jahren notwendig, abhängig von der Pflege und der Platzbauqualität der einzelnen Plätze. Bei der sogenannten Grundüberholung wird der komplette Spielbelag (Ziegelmehldecke) und ein Teil, meistens sogar die komplette dynamische Schicht, abgetragen.
Sind alle wasserundurchlässigen Schichten ausgebaut, kann mit dem Neuaufbau begonnen werden. An dieser Stelle sollte bedacht werden, ob nicht gleich eine leistungsfähige Beregnungsanlage und eine Entwässerungsrinne mit eingebaut werden sollen, sofern diese noch nicht vorhanden sind. Der neue Platzaufbau erfolgt nach der DIN 18035, Teil 5 mit einem Quergefälle von 0,5 %. Hierbei sei anzumerken, dass das Quergefälle vor dem Einbau der dynamischen Schicht vorhanden sein muß, nur so ist eine gleichmäßige dynamische Schicht von 6 cm gewährleistet. Die dynamische Schicht besteht aus Lava in der Körnung 0/16 oder 3/16 mm. Die Verdichtung erfolgt mit einer statisch arbeitenden Walze (Arbeitsgewicht 650 - 850 kg/m Breite des Walzenkörpers).
Sind diese Arbeiten abgeschlossen, wird der neue Spielbelag in einer Dicke von 2,5 cm aus Ziegelmehl der Körnung 0/2 mm bei einschichtigem Aufbau bzw. in Körnung 0/3 mm und 0/2 mm bei zweischichtigem Aufbau eingebaut. Anschließend wird die neue Ziegelmehldecke unter Wasser gesetzt und mit einer Tennisplatzwalze (Arbeitsgewicht 400 - 500 kg) kreuzweise abgewalzt. Hinzu kommt die Erneuerung der Netzpfostenfundamente und der Tennisplatzlinierung.
Es muss aber nicht immer gleich eine komplette Grundüberholung sein. Wenn z.B. nur in den Grundlinienbereichen das Wasser stehen bleibt, ansonsten aber schnell versickert, reicht es zunächst aus, nur diese Bereiche von Grund auf neu zu bearbeiten. In diesem Fall spricht man von einer Teilsanierung. Wir beraten Sie gerne und stellen Ihnen nach erfolgter Begutachtung Ihrer Plätze ein Sanierungskonzept vor.
Wenn Sie bereits einen oder mehrere Tennisplätze besitzen, oder einen kompletten Neubau planen, sind Sie bei uns genau richtig. Wir übernehmen für Sie Planung, Bau, Aufbereitung und Wartung der kompletten Anlage.
Wenn Sie interessiert sind, machen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot.
Tipp: Sofern Sie eine Sanierung/einen Neubau planen, stellen Sie rechtzeitig und so früh wie möglich Ihre Anträge auf Zuschüsse für eine Grundüberholung/einen Neubau bei den Verbänden und Ihrer zuständigen Behörde.